Möthlitz
Der Ortsteil Möthlitz liegt etwa 20 km südlich der Kreisstadt Rathenow und war einst ein Pfarrdorf, welches wahrscheinlich zur Zeit der Wenden entstand. Darauf weist die für slawische Ansiedlungen typische Endung des Ortsnamen „itz“ hin. Im 14. Jahrhundert erscheint es im Lehnsbuch unter dem Namen „Motelicze“. Möthlitz bestand früher aus Gemeinde und Rittergut und gehörte dem Baron von Hünicke. In der Mitte des Ortes steht die aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammende Kirche, ein Putzbau mit fünfseitiger Apsis und einem westlichen Dachturm. Vor der Trennwand der Winterkirche befinden sich zwei gut erhaltene Reliefgrabsteine, an der Nordseite mit der Inschrift: Ursula von Hünicke, gest. 1616. Die Kirche verfügt über eine sehenswerte Orgel, mit der jährlich auch 3-4 Orgelkonzerte angeboten werden. Nicht nur die Besichtigung der Kirche machen einen Besuch in dem gepflegten Ort lohnenswert, auch der Rundweg im Gutspark mit den angrenzenden renaturierten Weiher laden zu einem Spaziergang ein, ebenso das Ferienschloss Möthlitzer Mühle, in dem man Haushaltstechnik - Erlebniszentrum besichtigen kann. Der renovierte Festsaal lädt bereits zum Feiern ein.
Feierliche Wappenübergabe
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Aktuelle Meldungen
Alters- und pflegegerechter Umbau von zwei Wohngebäuden in den Ortsteilen Möthlitz und Zollchow
(13.12.2022)Aktuell befindet sich ein Viertel der Bevölkerung in Brandenburg im Seniorenalter, zum Jahr
2030 wird es bereits jede dritte Person sein. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen. Im Land Brandenburg leben im Jahr 2019 knapp 144.000 Pflegebedürftige mit den Pflegegraden 2 bis 5. Dies entspricht einer überdurchschnittlichen Pflegequote von 6,1 %. Laut Prognosen erhöht sich die Anzahl an Pflegebedürftigen bis 2030 auf rd. 168.000. Ähnliche Entwicklungen werden auch im Landkreis Havelland sowie insbesondere der Gemeinde Milower Land beobachtet. Der wachsende Pflegebedarf in Verbindung mit dem notwendigen Personalmehrbedarf bei gleichzeitigem Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials stellt die pflegerischen Versorgungsstrukturen und -einrichtungen vor große Herausforderungen.
Den vollständigen Bericht sowie die dazugehörigen Anlagen, können unter folgendem Link heruntergeladen werden.