Bahnitz
Der Name des Ortes Bahnitz reicht wahrscheinlich in die Zeit der Wenden zurück, denn Banthyz, wie es in der ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahre 1225 heißt, bedeutet übersetzt etwa soviel wie „Havelbogen“. Die ehemals in der Mitte des Dorfes befindliche Kirche, die in der Wetterfahne die Zahl 1780 trug, wurde nach baupolizeilicher Sperrung im Jahre 1969 abgerissen. Mit dem Rest des massiven Glockenturmes kann sich Bahnitz damit rühmen, die wahrscheinlich kleinste Kirche Deutschlands zu besitzen.
Bahnitzer Kirche ©W. Ganzer
Auch die Schleuse und das Nadelwehr in der Havel machen einen Besuch in dem gepflegten Ort lohnenswert. Die Schleuse mit Durchstich, Wehr, Wehrschuppen und Schleusenhaus wurden in den Jahren 1908-1912 erbaut. Vier Schiffe mit je 80 Metern Länge finden in ihr gleichzeitig Platz. Das Nadelwehr mit seinen 633 Nadeln (Kanthölzer) ist eines der letzten drei dieser Art in Deutschland.
Direkt an der Havel, auf der neugestalteten Bootsanlegestelle, grüßt eine große bronzene Nixe die Besucher, die Bahnitz vom Wasser her erreichen. Nicht nur die weiten Havelwiesen, die zum Spaziergang einladen, lassen den Ortsteil attraktiv erscheinen, auch die Bahnitzer, unter ihnen viele Künstler gestalten ihren Heimatort täglich liebevoll.
Feierliche Wappenübergabe
zum Angucken/Ausdrucken/Runterladen:
[Flyer Ortsteil Bahnitz]
Kunsthof Bahnitz ©B. Joerges
Bahnitzer Nixe am Havelufer ©W. Ganzer
Havelufer ©W. Ganzer
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